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Ausflug 2009
Letzte Aktualisierung:
Sa 19.09.2009
Die Anreise freitags erfolgte in mehreren Etappen. Bereits morgens fuhr ein Vorkommando
los, um das Haus zu beziehen, und die Lebensmittel und Getränke einzukaufen. Im Laufe
des Nachmittags kamen dann die restlichen Volleyballer nach Bad Saulgau. Und obwohl
einer Gruppe das Navigationssystem einen Streich spielte fanden letztlich doch alle unser
Domizil. Markus hatte eine leckere Gemüsepfanne vorbereitet, und man saß abends lange
zusammen.
Am nächsten Morgen wurde zunächst ausgiebig gefrühstückt, dann ging es zu unserem
Treffpunkt in Blochingen. Unser Betreuer Michel, den wir noch vom letzten Jahr aus der
Höhle kannten, nahm uns in Empfang und bereitete uns auf die Kanufahrt auf der Donau vor.
Zunächst wurden Theorie und Praxis eingeübt, das Paddeln, der Ziehschlag, und
grundlegende Manöver auf dem Fluß trainiert. So mussten wir mehrmals das Ein- und
Ausfahren aus der Strömung ins Kehrwasser (ein strömungsfreier Abschnitt auf dem Fluß)
durchführen, bevor es dann auf die Reise nach Riedingen ging. Bereits in diesem zunächst
ruhigen Flußabschnitt erlebten Gina und Markus ihre Donautaufe: sie gingen mit ihrem Boot
baden! Eines vorweggenommen, fast jeder sollte an diesem Tag Bekanntschaft mit der
kühlen Donau machen.
Dann ging es flussabwärts. Nach kurzer Zeit kamen wir zu unserem ersten Wehr. Hier war
eine starke Strömung mit Wildwasser. Zunächst gingen wir an Land, um die Lage zu
erkunden und Michel wies uns in den besten Weg durch diese Stelle ein. Ein Boot nach dem
anderen fuhr danach das Wehr hinunter und mehrere Boote kenterten, Michel hatte jede
Menge mit der Rettung der Boote samt Mannschaft zu tun. Es war ein Riesenspaß!
Einige Kilometer und ein Wehr später machten wir eine kurze Mittagspause mit Einweisung
in die nächsten beiden Gefahrstellen. Zunächst ging es wieder ein imposant wirkendes Wehr
hinunter, bevor es durch ein Wildwasser Stufe 3 unter einer Brücke hindurchging. Einigen
wurde es hier zu mulmig und sie entschieden sich diese Passage auszulassen und trugen
die Boote den Fluss abwärts. Der Rest fuhr nacheinander das Wehr hinab. Nur die wenigsten
schafften es ohne schwimmend aus der Donau gefischt zu werden, für alle Beteiligten eine
Mordsgaudi! Legendär wird das U-Boot von Markus und Jonas bleiben (Orginalton Michel:
„So was habe ich noch nicht gesehen!“, siehe Bild)!
Danach war der Fluss allgemein ruhiger und fröhlich paddelnd erreichten
 wir unsere Endstation Riedingen. Den Abend verbrachten wir mit Grillen und Feiern. Im
Gegensatz zum Vortag war allerdings früher Schluss, weil der Tag doch sehr anstrengend
war.
Am Sonntagmorgen wurde zunächst wieder gefrühstückt, bevor es ans Aufräumen und
Putzen des Hauses ging. Da jeder mit anpackte, waren wir schnell damit fertig und wir traten
die Heimreise an.
Eine kleinere Abordnung entschied sich auf dem Heimweg noch die Nebelhöhle bei
Reutlingen anzusehen. Wie die Jahre zuvor gingen wir unter die Erde, um die Tiefen der
Schwäbischen Alb zu erkunden. Neben Stalaktiten und Stalagmiten und jede Menge blödem
Geschwätz wurde der Beschluss gefasst, künftige Ausflüge immer mit dem Besuch einer
Höhle zu verbinden…
Es war ein schöner Ausflug, der wirklich jedem gefallen hat. Im Namen aller möchte ich mich
bei den Organisatoren bedanken, die die drei Tage wieder zu einem unvergesslichen
Erlebnis gemacht haben.
Markus beim Kochen
Miriam im Element
Auf der Donau
Das erste Wehr
Zum Vergrößern auf Vorschaubild klicken
Michel zeigt den
Weg
Ab geht die Post
Ohne Mampf kein
Kampf
Das U-Boot
Geschafft!
Hier hatten wir noch gut
lachen!
Rettungstat